Gruppenfoto der Onco-Pneumo-Abteilung des Sint-Trudo-Krankenhauses

Sauerstoff für das Krankenhaus: eine Zwischenbilanz

Oxypoint setzt eine neue Schulungsstrategie zum Gebrauch seines innovativen Sauerstoffdurchflussmessers um. Seit April wurde diese in acht Pilotstationen in sechs Krankenhäusern angewendet. Drei weitere Krankenhäuser kommen in Kürze hinzu und weitere 16 haben ihr Interesse bekundet. Dank einer Kombination von Schulung und Teambuilding wird Sauerstoff für die Station zur Energiequelle und das genießen alle.

Komfortable Sauerstofftherapie

Niemand atmet immer nur ein, oder? Warum wurde dann eine Sauerstofftherapie entwickelt, in der man so tut, als ob das so wäre? Oxypoint bietet mit seinem O2COMFORT Durchflussmesser eine innovative Lösung für die Sauerstofftherapie im Krankenhaus an. Das Gerät kann Sauerstoff kontinuierlich verabreichen, aber auch so eingestellt werden, dass der Sauerstoff nur beim Einatmen strömt. In diesem Komfortmodus passt sich die Sauerstoffzufuhr der natürlichen Einatemfrequenz des Patienten an. Damit sorgt dieser Durchflussmesser für mehr Komfort des Patienten und vermeidet Sauerstoffverschwendung, wodurch sich die Geräte im Durchschnitt nach drei bis vier Jahren amortisieren.

Alles beginnt mit der Vorführung

„Ärzte und Pflegepersonal verstehen oft nicht, wie unangenehm es ist, Sauerstoff auf die klassische Art und Weise über die Nase verabreicht zu bekommen“, sagt Philip Hendrickx, der vor sieben Jahren Oxypoint als Spin-off der Universität Antwerpen gegründet hat. „Die traditionelle kontinuierliche Sauerstofftherapie verursacht das Austrocknen der Nase, Reizungen, Krustenbildung, Nasenbluten und Kopfschmerzen. Im Komfortmodus bleibt die Nase feucht, so dass unangenehme Nebenwirkungen für den Patienten ausbleiben. Wenn das Pflegepersonal am eigenen Leib erfährt, welchen Unterschied der neue Durchflussmesser macht, steigt auch sogleich die Begeisterung für dieses Gerät.”

Bram Geukens, Pflegedienstleiter der Station für Geriatrie und Pneumologie des Sint-Dimpna-Krankenhauses in Geel sagt: „Als wir mit unserem Team zum ersten Mal die traditionelle Sauerstofftherapie am eigenen Leib erlebt haben, haben wir sofort verstanden, wie unangenehm das ist. Vor der Vorführung war uns das überhaupt nicht bewusst. Das hat uns sehr überrascht. Der Komfortmodus ist viel angenehmer. Nun nehmen wir uns die Zeit, um alle unsere Patienten zu informieren und wenn möglich den Komfortmodus zu nutzen.”

Gewohnheiten verändern mit Teamgeist

Marleen Dams, Leiterin des Schulungszentrums am Sint-Trudo-Krankenhaus ist begeistert: „Die Sauerstofftherapie gehört im Krankenhaus zur Grundversorgung. Generationen von Ärzten und Pflegepersonal sind daran gewöhnt, mit einem traditionellen Durchflussmesser Sauerstoff kontinuierlich zu verabreichen. Oxypoint macht Schluss mit dieser Routine und bietet den Komfortmodus an. Um diese Veränderung zu fördern, erfolgt eine Schulung am Gerät, die es unserem Pflegepersonal nicht nur ermöglicht, die Funktionsweise des Geräts zu verstehen, sondern auch, seine Vorteile am eigenen Leib zu spüren und durch die Stärkung des Teamgeistes die Lernkurve stark verbessert.  Während des Schulungsverlaufs begibt sich Oxypoint mehrfach vor Ort; die Teams der Stationen müssen versuchen, das jeweils höhere Niveau zu erreichen (von 1 bis 4). Dies geschieht durch einfache Teamwettstreite, wie z.B. ein Gruppenfoto zu machen, auf dem man sieht, wo Sauerstoff getankt wird. Diese spielerischen Elemente fördern die Interaktion und damit einen sachgemäßen Gebrauch des Geräts sowie eine verständliche Information des Patienten und zielgerichtete Maßnahmen für sein Wohlergehen. Ein einfaches Konzept das funktioniert. Die Geräte kommen nun seit einigen Monaten zum Einsatz und die Rückmeldungen sind sehr positiv.”

Nicole Engelen, Pflegedienstleiterin der Kardiologie und Kardiochirurgie am ZOL-Krankenhaus in Genk stimmt zu: „Ich war von diesem Ansatz sofort überzeugt. Die Teamwettstreite fördern die positive Energie, so dass sich der Lehrstoff besser einprägt. Dadurch hilft man dem Patienten besser und hat als Team auch noch Spaß.  Das kann ich nur befürworten (lacht).”

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