Die Bedeutung von „Komfort“
Unter „Komfort” versteht Oxypoint die „Beseitigung oder Linderung der mit der über einen längeren Zeitraum erfolgenden Zufuhr von Sauerstoff verbundenen Beschwerden eines Patienten“. Die hauptsächliche, mit einer Sauerstoffbehandlung assoziierte Beschwerde ist das Austrocknen der Nasenhöhle und des Nasenschleims, was zu einem als akut wahrgenommenen Kältegefühl führen kann, einer (starken) Reizung der Nase, Blutungen sowie Kopfschmerzen, etc. Diese Beschwerden sind der Hauptgrund dafür, warum mit Sauerstoff behandelte Patienten eher wenig Therapietreue aufweisen (Herausnehmen der Nasenbrille aus der Nasenhöhle, etc.). Ein erhöhtes Wohlbefinden der Patienten erfordert daher, das Austrocknen der Nasenhöhle zu verhindern.
Die Quantifizierung von ‚Komfort‘
Während der Ausatmungsphase wird die aus den Lungen kommende Luft mit einem maximalen Wasserdampfgehalt gesättigt (angegeben mit etwa 100% relativer Feuchtigkeit).
In dieser Studie wird die relative Feuchtigkeit in der Nasenhöhle durch einen Feuchtigkeitssensor in der Nase sowie durch eine Sauerstoffnasenbrille erfasst.
„Blanco” stellt den Referenzpunkt für die Atmung der Umgebungsluft ohne Zugabe von Sauerstoff dar.
Die Markierungen „Continuous 1” bis „Continuous 5” demonstrieren den Effekt auf die relative Feuchtigkeit, wenn die kontinuierliche Sauerstoffzufuhr von 1 L/min auf 5L/min erhöht wird.
Relative Luftfeuchtigkeit im Komfortmodus im Vergleich zum kontinuierlichen Modus
Das Austrocknen der Nasenschleimhaut, direkt proportional zur Steigerung des Sauerstoffflusses, wird beobachtet. Zwischen den Phasen der kontinuierlichen Sauerstoffzufuhr wurde die relative Feuchtigkeit während der Komfort-Behandlung (1 bis 5 Sauerstoffäquivalent) ebenfalls gemessen.
Wie man innerhalb von 1-2 Sekunden sieht, geht die relative Feuchtigkeit zurück auf „normal“. Damit gilt, dass der Komfortmodus in der Tat angenehmer ist, weil die während der kontinuierlichen Zufuhr von Sauerstoff beobachteten, negativen Nebenwirkungen (trockene Schleimhaut) unter der Schwelle des signifikant Messbaren liegen.